Hast Du kurz Zeit? Dann lasst uns über die Verwendung von "who" und "whom" in der englischen Grammatik sprechen. Beide klingen recht ähnlich, haben aber unterschiedliche Aufgaben in einem Satz. "Who" ist der Star der Show, der die Haupthandlung ausführt, während "whom" der Empfänger der Handlung ist.
Klingt verwirrend? Kein Grund zur Sorge! Wir erklären es Dir hier.
"Who" ist ein Subjektpronomen, ein Eckpfeiler der englischen Sprache. Der Begriff Subjektpronomen mag wie grammatikalischer Fachjargon klingen, aber er bedeutet einfach, dass "who" für die Person (oder Einheit) steht, die in einem Satz hauptsächlich für die Handlung verantwortlich ist.
In einem Drama kann man sich das "who" (dt. wer) als Hauptfigur vorstellen, die immer im Rampenlicht steht und die Handlung aktiv vorantreibt. Diese Rolle in einem Satz ermöglicht es, mittels der Frage "who" den Hauptakteur in einem Szenario zu identifizieren oder zu erfragen.
Beispiel:
"Who baked these cookies?" (dt. Wer hat diese Kekse gebacken?)
In dieser Frage ist die Haupthandlung das Backen, und wir sind neugierig auf die Person, die dafür verantwortlich ist — im Wesentlichen auf den Koch, die Köchen, den Bäcker oder die Bäckerin. Genauso wie Du Dich fragen würdest, wer die Hauptfigur eines Films ist, suchst Du hier nach der Person, die hinter der Handlung steht.
Wenn wir den Schwerpunkt verlagern, erhalten wir "whom", ein Objektpronomen. Auch dies mag technisch klingen, aber für den Laien bedeutet dies, dass "whom" die Person am anderen Ende einer Handlung darstellt. Wenn "who" die Hauptfigur ist, kann man sich "whom" als Nebenfigur vorstellen.
Diese Figur ist zwar nicht der Held oder die Heldin, spielt aber eine zentrale Rolle, interagiert mit der Hauptfigur und wird von ihr beeinflusst. Ihre Rolle ist eher passiv, sie wird oft von den Handlungen beeinflusst, anstatt sie zu initiieren.
Beispiel:
"For whom are these cookies?" (dt. Für wen sind denn diese Kekse?)
Mit dieser Frage haben wir unsere Aufmerksamkeit verlagert. Anstelle des Bäckers/der Bäckerin interessieren wir uns jetzt für genau jene glückliche Person, die in den Genuss dieser köstlichen Leckereien kommt. Wie in einem Film, in dem eine Hauptfigur anderen Unterstützung oder Hilfe anbietet, geht es hier darum, wer davon profitiert oder etwas erhält.
Der Antworttrick: Dieser Trick ist wie ein schneller Reflextest für Deine Grammatik. Wenn eine Frage gestellt wird, denke darüber nach, wie Du sie beantworten könntet. Indem Du Dir die Antwort im Geiste ausdenkst, kannst Du leicht die richtige Wahl zwischen "who" und "whom" ableiten.
Wenn die Antwort mit einem Subjektpronomen wie "he" (dt. er), "she" (dt. sie) oder "we" (dt. wir) übereinstimmt, solltest Du "who" wählen. Wenn dagegen Objektpronomen wie "him" (dt. ihm/ihn), "her" (dt. ihr/sie) oder "us" (dt. uns) passend erscheinen, ist es ein klares Zeichen dafür, "whom" zu verwenden.
Beispiele:
"Who made the coffee?" (dt. Wer hat den Kaffee gekocht?) Die Handlung des Zubereitens wird von jemandem ausgeführt, also wäre die Antwort: He made it (dt. Er hat ihn gemacht.)
"Whom did you give the coffee to?" (dt. Wem hast du den Kaffee gegeben?) Hier liegt die Betonung auf dem Empfänger der Handlung. Die Antwort lautet also: I gave it to her. (dt. Ich habe ihn ihr gegeben.)
Der Präpositions-Hinweis: Präpositionen sind Wörter, die Substantive, Pronomen oder Phrasen mit anderen Wörtern in einem Satz verbinden. Sie geben oft Richtungen, Orte, Zeit oder Art und Weise an. Eine goldene Regel der traditionellen englischen Grammatik besagt, dass "whom" oft mit Präpositionen verbunden wird.
Wenn Sie Wörter wie to, by, for oder with entdecken, sind dies Signale, die auf die Verwendung von "whom" hinweisen. Auf diese Signale zu achten, kann für die grammatikalische Korrektheit von entscheidender Bedeutung sein.
Beispiele:
"The lady with whom I spoke." (dt. Die Frau, mit der ich sprach.) Hier fungiert das Wort with als Signal, das anzeigt, dass "whom" die richtige Wahl ist.
"The kids to whom the gifts were given." (dt. die Kinder, denen die Geschenke gegeben wurden). Auch hier dient to als Hinweis, es weist uns darauf hin, dass "whom" anstelle von "who" zu wählen ist.
Heutzutage verwenden viele Leute einfach "who" für alles, vor allem, wenn sie sich mit Freund*innen unterhalten. Und wenn sich die englische Sprache mit anderen Sprachen vermischt, wie z. B. Deutsch, können die Dinge ein wenig durcheinandergeraten. Aber wenn Du wirklich korrekt klingen willst, vor allem in ernsten Situationen, kann es ein großer Gewinn sein, den Unterschied zu kennen.
Wenn Du Dich also auf ein Vorstellungsgespräch vorbereitest, einen formellen Bericht schreibst oder einfach bei einer Dinnerparty beeindrucken willst, wird Dir dieses Wissen gute Dienste leisten.
Die Unterscheidung zwischen "who" und "whom" kann etwas verwirrend sein, aber mit diesen Tipps hast Du den Dreh im Nu raus. Ganz gleich, ob Du etwas Formelles schreibst oder Dich nur mit Freund*innen unterhältst — wenn Du diesen kleinen Unterschied kennst, klingt Dein Englisch präzise. Wenn Du also das nächste Mal eine Frage stellst, denke einen Moment nach: "who" oder "whom"?
Wir setzen uns für
Gleichberechtigung, Vielfalt
und Integration ein. Bei uns
sind alle willkommen.
Unsere Hintergründe variieren
in Bezug auf sozioökonomischen
Status, Religion, Hautfarbe,
ethnische Zugehörigkeit,
Geschlechtsidentität,
sexuelle
Orientierung,
Neurodivesität,
Alter, Behinderung und
Nationalität.
Kurz gesagt: Sei Du selbst.
Mach Dein Ding. Wir lieben
und schätzen alles, was
Dich ausmacht.
Danke, dass wir Deine Webtexte
untersuchen dürfen.
Wir werden uns so schnell wie
möglich
mit dem Ergebnis bei
Dir melden.
Vielen Dank für Dein Vertrauen!